Es kann ja nur besser werden – das wünschen wir uns vermutlich ALLE für das kommende Jahr!?!

Dieses nun bald zu Ende gehende Jahr 2020 – es fällt schwer es zu beschreiben! Eines ist sicher: es war und ist für die meisten von uns kein gutes Jahr! Unabhängig davon, dass einige von uns im Laufe dieses Jahres persönliche Schicksalsschläge haben hinnehmen müssen, haben wir solch ein unser aller Leben maßgeblich beeinträchtigendes Ereignis  noch nie erlebt! Anfang des Jahres schien unser wohl geordnetes, angenehmes Leben noch vollkommen in Ordnung zu sein. Im Frühjahr dann, kaum erlaubte es das Wetter, sich vermehrt im Freien aufzuhalten, die ersten Boulespiele in der wärmenden Sonne zu genießen, erreichten uns beängstigende Meldungen über ein bisher unbekanntes Virus, das sich im fernen China auszubreiten begann. Weit weg, uns erst einmal nicht betreffend, so dachten die meisten von uns! Doch weit gefehlt, – der Effekt der Globalisierung trifft uns alle hart, sehr hart! Schnell, allzu schnell hatte sich das tückische Virus eines „einfachen“ Verbreitungsmechanismus` bedient, als Mitreisender, so zu sagen blinder Passagier hatte es eine perfide, sichere und millionenfach mögliche Ausbreitungsmöglichkeit genutzt, die menschliche Lunge! Auch der wortkargste Mensch muss ab und zu Luft holen, husten oder nießen, auf jeden Fall auch immer wieder ausatmen, wodurch dem Virus als Aerosol der Weg zum Nächsten meist nicht weit ist! Solchermaßen sich durch die Luft verbreitend erfasste dieses Virus quasi ohne Gegenwehr immer mehr Mitmenschen und wurde innerhalb kürzester Zeit zur unser gesamtes Leben beeinflussenden millionenfach mörderischen Pandemie. Über den Sommer hinweg gelang es uns noch den Ausbreitungsgrad dieser neuartigen, heimtückischen Erkrankung in Schach zu halten. Sowohl die Gesundheitsämter waren zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage, die einzelnen Ansteckungswege nach zu verfolgen und die betroffenen Menschen in Quarantäne zu schicken, als auch unser Gesundheitssystem war in der Lage  die betroffenen Erkrankten medizinisch zu versorgen. Dennoch forderte diese tückische Infektionskrankheit inzwischen abertausende Opfer, Tote in allen Altersklassen, überwiegend unter unseren betagten Mitmenschen mit meist weiteren Begleiterkrankungen. Unser „ganz normales Leben“ wurde durch die Befolgung  strikter Abstands- und Hygieneregeln, Versammlungseinschränkungen und das Tragen von Nasen-Mundschutz massiv beeinträchtigt. Die sportlichen Aktivitäten waren nur noch bedingt unter Einhaltung dieser Maßnahmen möglich.  Zur Zeit befinden wir uns in der so genannten zweiten Welle dieser schrecklichen Pandemie, – die Ausbreitung der Infektion setzt sich trotz aller getroffenen Gegenmaßnahmen und unter Einhaltung strenger Hygienevorgaben  offensichtlich ungebremst fort. Die Folge davon ist, dass nun alle Kontakte untereinander auf das Nötigste eingeschränkt werden müssen, sportliche Betätigung nur noch alleine oder mit einem familiären Partner gestattet ist, um zu erreichen, dass die Infektionszahlen gedrosselt werden und die Anzahl der Toten nicht weiter steigt. Das bedeutet für unseren Verein, wie für die meisten anderen Sport treibenden Vereine auch, dass die sportlichen Aktivitäten erst einmal Pandemie bedingt auf Eis gelegt sind. Auch ein Treffen auf engen Raum ist ausgeschlossen, folglich ein gemeinschaftliches Miteinander bis auf Weiteres nicht möglich. Für alle Verein, für die ganze Gesellschaft eine überaus harte Bewährungsprobe, zu der es augenblicklich jedoch keine Alternative gibt! Darüber hinaus haben wir NEBENBOULER durch die anstehenden Umbauarbeiten des REWE-Markts unseren seit Jahren lieb gewonnenen, schönen Bouleplatz „verloren“! In einer „Nacht und Nebel“ Aktion sind wir nun, hoffentlich für nicht allzu lange Zeit, in den Bereich zwischen Bauhof und Feuerwehrhaus umgezogen worden. Da unsere Aktivitäten in Sachen Boule spielen ohnehin einer zeitlich unbestimmten Zwangspause unterliegen, hoffen wir, dass zwischenzeitlich das Projekt „Bebauungsplan Kleingartenanlage 2. Änderung“  am 8. Juni 2020 vom Gemeinderat genehmigt, zunehmend Gestalt annimmt und in nicht allzu ferner Zukunft in diesem Bereich eine neue Freizeitanlage mit Begegnungsstätte für junge Leute und ein neuer Bouleplatz für uns alle entstehen wird.

Leider sind durch die Pandemiesituation in diesem Jahr nicht nur viele interne Vereinsfeste, Geburtstagsfeiern und Bouleturniere  ausgefallen, sondern vor allen Dingen war  es uns nicht möglich im Rahmen unseres 10 jährigen Bestehens ein entsprechendes Fest zu feiern!

Wir ALLE hoffen nun auf den baldigen und  erfolgreichen Einsatz der in Windeseile entwickelten Impfstoffe gegen diese erschreckende Infektionskrankheit, werden allerdings zuvor noch eine weitere Herausforderung meistern müssen: das vermutlich ruhigste, für viele Menschen einsamste Weihnachtsfest          seit vielen Jahrzehnten! Auch die Jahreswende wird eine total andere sein, –  wie Weihnachten schon in kleinstem Familienkreis ohne viel Aufhebens, ohne Feuerwerk, ohne den gewohnten Trubel im großen Kreis der Familie, Freunde und Bekannten! Es werden Feste der Ruhe und Besinnlichkeit werden, fokussiert auf das WICHTIGSTE: seinen NÄCHSTEN und sich selbst! Das Wesentliche was diese beiden Feste bestimmen wird, werden die guten Gedanken an unsere Liebsten sein, verbunden mit den besten Wünschen für ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit, verbunden auch mit dem sehnlichen Wunsch möglichst bald wieder Nähe erfahren zu dürfen zu all denjenigen, die uns lieb und wert sind!

Dank sagen möchte ich all denen, die sich auch im Laufe dieses schwierigen Jahres wieder für den Verein eingesetzt haben. All unseren gesundheitlich Angeschlagenen wünschen wir baldig Besserung und eine gute Genesung! Wir sind mit unseren Gedanken bei ihnen! Wir NEBENBOULER wünschen nicht nur unseren Partnern, Familienangehörigen, Verwandten und Freunden ALLES GUTE, sondern auch allen Mitbewohnern von Nußloch  und allen unseren befreundeten Boulevereinen in Nah und Fern, verbunden mit dem Wunsch und der berechtigten Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021! 

         

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